WordPress: 7 Tipps für erfolgreiche Startups
WordPress zählt zu einer der besten CMS-Plattformen für die Anfänger im Online und Startup-Unternehmen. Laut Statistik werden mehr als 25% aller Web-Seiten in der ganzen Welt von WordPress betrieben. Alle 17 Sekunden erscheinen überall in der Welt Blog-Artikel auf von WordPress betriebenen Seiten.
Nutzerfreundlichkeit, Anpassung an die sozialen Medien und eine große Vielfalt an Themes haben für Startups und Kleinunternehmen gezeigt, dass sich WordPress von anderen CMS-Systemen einfach abhebt. In diesem Artikel werden 7 wichtige Tipps für ein erfolgreiches Startup vorgestellt, die Ihnen auf der Sprünge helfen, wenn Sie Ihre WordPress-Seite im Internet-Business umsetzen möchten.
1. Ein passendes WordPress-Theme: Kostenlos VS Premium
Logischerweise stellt sich immer wieder die Frage: Was ist besser: Freie oder Premium-Themes? Jeder von diesen zwei Typen hat seine Vor-und Nachteile. Was die kostenfreien Themes anbelangt, sind ihre zwei Stärken unbestreitbar. Meiner Meinung nach sind dies folgende: – erstens sind kostenfreie Themes gut fürs Experimentieren – besonders, wenn WordPress für Sie ein Fremdwort ist. Dabei ist Ihr Startup gesichert und Sie können erst einmal sehen, ob Sie auf WordPress Ihr Business überhaupt aufbauen können. Zweitens gibt es kostenlosen Zugang zu Themes. Schwächen gibt es dabei nicht so viele, aber eines ist entscheidend – kostenlose Themes haben keinen professionellen Support und werden nicht automatisch upgedated (außer Themes bei WordPress.com).
Man muss es wohl nicht extra betonen, welche besondere Rolle die richtige Theme-Wahl für Ihre Geschäftsmodelle spielen wird. WordPress Premium-Themes bieten ein professionelles Design für Ihre Firma oder Organisation. Natürlich kostet ein Premium WP-Theme Geld, aber mit diesen Templates können Sie Ihr Business mit einem kleineren Zeitaufwand anfangen und Ihre Webseite selbst genau so gestalten, wie Sie sie gern hätten. Außerdem gehören eine professionelle Begleitung des Support-Teams und Upgrades zum WordPress Premium-Theme. Sie machen also einen guten Eindruck: Sie zeigen die wichtigen Kontaktinformationen, beschreiben die Produkte oder Dienste, die Sie anbieten und begeistern Ihre Kunden mit Features für Blogs und soziale Netzwerke.
2. Webhosting: Managed VS Standart
Egal, ob es sich um ein Online-Business, einen Blog oder eine Unternehmensseite handelt – Ihre Webseite sollte unbedingt äußerlich attraktiv sein. Das ist Fakt. Eines der entscheidenden Elemente, das die Ladegeschwindigkeit beeinflusst, ist auch das Hosting. Und hier kommen wir wieder zu einer Wahlfrage: Managed- oder Standard-WordPress-Hosting?
Wenn wir über die Gestaltung der Seite sprechen, müssen wir den Unterschied zwischen Managed- und Standard-Hosting verstehen. Managed-Hosting kostet Geld, aber dafür wird die Seite von einem speziellen Support unterstützt, der dem jeweiligen Content Management System angepasst ist.
Beim Standarthosting wird normalerweise kein spezifisches CMS-Hosting, sondern eine einfache Lösung für alle Systemtypen angeboten. Nach der Installation des CMS allerdings wird der Nutzer mit dem System meistens allein gelassen. Während erfahrene Seiteninhaber alle nötigen Einstellungen selbst vornehmen können, können Anfänger die Seitengestaltung kaum beeinflussen.
Das Managed-Hosting dagegen stellt lediglich Lösungen für ein konkretes CMS bereit. In diesem Fall ist die ganze Struktur ausschließlich auf dieses CMS zugeschnitten. Außerdem versorgt das Managed-Hosting Ihre Seite mit wichtigen Updates, automatischem Komprimieren und Cachen und verleiht Ihrer Seite Schnelligkeit und Sicherheit. Für das spezialisierte Hosting muss man natürlich zahlen, aber auch hier wird man nach der Installation von einem professionalen Support-Team begleitet und erhält Hilfe beim Umzug der Seite und bei anderen wichtigen Schritten.
3. Die richtigen Plugins auswählen
Wenn man eine WordPress-Seite aufbauen möchte, kommen die verschiedensten Plugins ins Spiel. Mit Hilfe dieser WordPress-Erweiterungen lässt sich fast alles machen. Eigentlich ist es gar nicht so wichtig, ob Sie einen Blog erstellen, regelmäßige Backups machen oder Ihre Seite zum Beispiel um eine Bildgalerie erweitern wollen – mit hoher Sicherheit werden Sie bei einer großen Plugins-Vielfalt das Gesuchte finden.
Worauf Sie aber achten sollten, ist die Tatsache, dass das Einsetzen von WordPress-Plugins Ihre Webseite ziemlich verlangsamen kann. Und jede weitere Erweiterung bereitet auch ein kleines Sicherheitsrisiko. Deshalb empfiehlt es sich, nur solche Plugins zu installieren, die Sie auch wirklich nutzen.
Es gibt zahlreiche Auflistungen, in denen Sie sowohl kostenlose, als auch Premium-Plugins erwerben können. Diese können Ihre Seite in fast allen möglichen Beriechen erweitern und verbessern, zum Beispiel in puncto Sicherheit, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media Integration, Design und andere mehr.
4. Wichtige Einstellungen für Ihre Webseite
Nach der Installation Ihrer WordPress-Seite wäre es ratsam, einige grundlegende Einstellungen vorzunehmen und sie nicht als Default-Werten zu belassen.
Was die Grundeinstellungen anbelangt, bietet WordPress eine ganze Reihe solcher Einstellungen, z.B. in den Bereichen Beiträge erstellen, Kommentare, Linkaufbau und anderen mehr. Wir behandeln hier nur kurz einige Bereiche, in denen normalerweise Einstellungen vorgenommen werden: Allgemein, Schreiben, Lesen, Diskussion, Mediathek, Datenschutz, und Permalinks. Zusätzliche Informationen können Sie gerne hier weiterlesen.
5. Mobilfreundliche Webseite.
Kein Wunder, dass derzeit die Mobilfreundlichkeit der eigenen Seite immer mehr zur Pflicht wird. Mobile Geräte – wie Smartphones und Tablets verbreiten sich rasant, genau wie auch die Anzahl Ihrer Nutzer. Wenn Sie ein erfolgreicher Seitenbetreiber werden möchten, müssen Sie fortschrittlich sein und Ihre Webseite responsiv gestalten. Wenn keine Möglichkeit besteht, ein passendes Theme zu erhalten, können Sie sich aber immer ein entsprechendes Plugin aussuchen und Ihre Seite trotzdem mobil-freundlich gestalten.
6. Sicherheit
Da sich WordPress sehr schnell von einer Blogging-Plattform zum am meisten gebrauchten CMS geworden ist, gibt es natürlich auch online einen gewissen Anreiz zum Seiten-Angriff. Jeden Tag werden Schwächen in der Sicherheit der Softaware entdeckt. Deshalb ist es sehr wichtig WordPress aktuell zu halten. Neben der WordPress-Version selbst betreffen die Updates auch Plugins und Themes, und sobald diese verfügbar sind, werden Sie im Backend davon benachrichtigt.
Aber bevor Sie diese Updates machen, sollten Sie nicht vergessen, ein Backup vorzunehmen. Die aktuellste WordPress-Version passt nicht immer mit dem eingebauten Theme zusammen. Daher auch der nächste Tipp: – es empfiehlt sich, eine Blog-Kopie unter einer Subdomain anzulegen. Da können Sie eher entdecken, was schief läuft, bevor Ihr Blog notgedrungen offline geht.
7. SEO für Ihre WordePress-Seite
Endlich ist Ihre Webseite online gegangen. Sie sind eben in die Webwelt eingetreten und Ihre Seite stellt ab nun an den Ausgangspunkt aller Ihrer künftigen Schritte im Internet-Unternehmen dar. Und jetzt ist Ihr Ziel, die Seite möglichst attraktiv zu gestalten, damit immer mehr Menschen sie besuchen.
Wenn Sie aber schon eine gewisse Zeit der Seitenbetreiber sind und sich wundern, warum es bei Ihnen immer noch wenig Besucher gibt, kann es eigentlich nur damit zusammenhängen, dass Ihre Webseite nicht SEO-optimiert ist. Das bedeutet, Google kann Ihre Seite kaum finden, weil die Onpage-Optimierung gar nicht oder falsch installiert ist. Wordpress.org bietet viele hilfreiche Plugins für die Seiten-Optimierung und unsere Wahl ist auf ein nützliches kostenloses Werkzeug namens Yoast SEO gefallen, mit dem Sie jeden beliebigen Blogartikel bzw. jede beliebige Seite der Website SEO-optimieren können.
Fazit
Heute gibt es viele Möglichkeiten, Ihrer Webseite eine professionelle Struktur zu verleihen. Zur Verfügung stehen Ihnen sowohl viele kostenfreie wie auch kostenpflichtige Tools, die Startup-Gründern einen einfachen aber trotzdem effektiven Start versprechen. Sie müssen gar nicht von Anfang an viel Geld ausgeben, um Ihr Projekt ins Leben zu rufen. Die meisten Online-Unternehmer haben klein angefangen und sind dann groß geworden. Für Ihr erstes erfolgreiches Startup brauchen Sie vor allem eine zündende Idee, ein solides Grundbudget und Engagement.
Sind noch Tipps hinzuzufügen? Haben Sie andere Erfahrungen? Geben Sie Ihr Feedback und teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Wir würden uns sehr darüber freuen!